Wohin das Aug reicht, erblickt es Blüten. Die Vielfalt in der noch unberührten Engadiner Bergwelt ist einmalig. Schlicht atemberaubend. Wenn in Sent der Engadiner Bergfrühling beginnt und die Alpenblumen ihre Köpfe in Richtung Sonne recken, ist es Zeit für herrliche Wanderungen. Im Mai und Juni sind die Felder an Farbenpracht kaum zu überbieten. Da erblasst manch aufwendig gehegter Garten daneben. Der Artenreichtum dieser Wiesen gilt heute als eine Besonderheit. Er ist in dieser Qualität ein äusserst wertvoller Lebensraum für zahlreiche Tiere. Ihr Erholungsfaktor? Sentsationell.
Im Unterengadin erzählt der Sommer seine eigene Geschichte. Strahlender Sonnenschein und Bergspitzen, die den Himmel streifen. Durch die Luft weht die Leichtigkeit langer Tage und abenteuerlicher Entdeckungsreisen. Wanderungen zu versteckten Bergseen, auf gut ausgebauten Wanderwegen. Rechts und links davon bestaunt man ab Juli auch in höheren Lagen die vielfältige Alpenflora. Wie wärs mit einem Streifzug durch charmante Dörfer, deren Gassen Geschichten vergangener Zeiten erzählen? Auch Ausflugsziele wie der Weiler Sur En am Inn mit einem Seilpark und Skulpturenweg, das malerische Schellen-Ursli Dorf Guarda, das Schloss Tarasp des Engadiner Künstlers Not Vital sowie der Schweizer Nationalpark sind reizvoll ... Der Sommer im Unterengadin ist eine Symphonie aus Natur, Kultur und purer Lebensfreude. Erinnerungen, die für immer bleiben, geschaffen für Geniesser.
Im Herbst zaubert die Engadiner Natur ein weiteres Kunstwerk. Die Lärchen leuchten golden und künden damit den Winter an. Dieses Spektakel, das sich im Oktober in voller Pracht entfaltet, ist die letzte brillante Vorstellung der Natur. Bevor sie sich in den Winterschlaf begibt. Die gelb verfärbten Nadeln der Lärchen segeln in der ersten Novemberhälfte sanft zu Boden. Als hätte Mutter Natur einen riesigen Farbtopf gepackt und ihn mit Schwung über die Engadiner Wälder geschüttet: So leuchten die Berghänge strahlend golden. Rot und Gelb lacht uns das Festtagsgewand der Bäume an. Und mit ihm um die Wette strahlt die Sonne, die jeden Herbstausflug im Engadin zur Traumtour macht. Die perfekte Zeit, um dem Nebelgrau im Flachland zu entfliehen. Die Arve weiss, warum sie hier gedeiht. Ihr behagen Nebel und hohe Luftfeuchtigkeit nicht. Die trockene Luft im Engadin hingegen schon. Wie geht es Ihnen damit?
Skifahren und Snowboarden
Das Skigebiet Motta Naluns (1250–2780 m. ü. M.) bietet 80 km Pistenspass. Da finden auch Sie Ihre Lieblingspiste. 3 Talabfahrten, 1 Snowpark, 7 Restaurants und Bars im Skigebiet runden das Angebot ab. Ihr Highlight? Die lange Traumpiste direkt hinunter nach Sent.
Winterwandern
Wie wäre es mit einer märchenhaften Winterwanderung, wo Licht und Schatten für spannende Kontraste sorgen? Hier die sanfte, weite Landschaft mit sonnenverwöhnten Engadiner Dörfern hoch über dem Inn. Dort die tiefgrünen Wälder im Schatten der schroffen Unterengadiner Dolomiten. Und all das von Schneeweiss überzuckert. Haben Sie Ihre Kamera im Gepäck?
Langlauf
Drei verschiedene Loipen sorgen für wunderbares Herzrasen. Ob der Grund dafür in der atemberaubend schönen Landschaft, der frischen Bergluft liegt? Oder doch das Höhenprofil dafür verantwortlich ist? Machen Sie die Probe aufs Exempel.
Noch mehr Winteraktivitäten
Noch mehr Winterwunderland können Sie zum Beispiel auf dem Eisweg Engadin erleben. Dieser 3 Kilometer lange Schlittschuhweg in Sur En verspricht puren Spass. Auch in Sent gibt es eine Kunsteisbahn, auf der Sie Ihre Runden drehen können. Für Hochzeit bei den Mundwinkeln sorgen auch die vielen Schlittelwege ins Tal. Nach einer rasanten Fahrt können Sie sich bei einer heissen Schokolade aufwärmen. Und dann ... so richtig schön entspannen. Im Thermalbad Bogn Engiadina mit der Bäder- und Saunalandschaft sowie dem Römisch-Irischen Bad.